Die in der der Sowjetischen Besatzungszone und dann später der DDR gebauten 17m-Kutter (auch "17-Meter-Kutter" bzw. "Fischkutter Typ D") waren ursprünglich reine Motorfischereifahrzeuge mit nur kleinen Stützsegeln. Dennoch habe ich die komplette Serie in meine Webpräsenz über Segelschiffe aufgenommen, da ihre robusten und hochseetüchtigen Rümpfe in "handlicher" Größe nach Ausmusterung aus dem Fischereidienst gut zum Umbau zu Segelfahrzeugen durch Privatpersonen, Eignergemeinschaften oder Vereine geeignet waren. Bei mindestens neun Schiffen wurde dies bisher auch getan: ALBIN KÖBIS, ANTIGUA, ARKONA, NAUKE IV, PHOENIX, REGINA VLIELAND, UNS HEDWIG ex APOLLON, VICTORIA und VORPOMMERN. Die NAUKE IV ist im April 2001 gesunken. Die ANTIGUA wurde, nachdem sie Pfingsten 2020 in Greifswald am Kai gesunken war und schnell wieder gehoben wurde im Juli 2020 ausgeschlachtet und soll abgewrackt werden. Ein zehntes Schiff, die ehemalige HANS SCHOLL befindet sich seit vielen Jahren im Umbau zur Segelyacht mit Kutterbeseglung.
Diese Hand voll Segler sind Teil einer großen Schiffbauserie von etwa 209 Exemplaren von Motorfischkuttern in Holzbauweise. Weitere 152 sehr ähnliche Exemplare wurden in Kompositbauweise gefertigt. Letztere wurden jedoch alle als Reparation an die Sowjetunion abgeliefert.
Für den Liebhaber von Segelfahrzeugen sind also nur diese zehn von etwa 361 Schiffen interessant. Alle anderen Ausführungen sind für ihn "nur" jahrelang gesammelte Hintergrund- und Verbleibsinformationen und überwiegend selbst aufgenommene Fotos zur kompletten ursprünglichen Bauserie.
Das Urheberrecht für die nachfolgenden Bilder liegt bei © Andreas Zedler. Bilder der NAUKE IV und der REGINA VLIELAND mit Veröffentlichungsgenehmigung der Urheber stehten mir noch nicht zur Verfügung.
erstellt: 01.04.2011; zuletzt geändert: 17.07.2020
© Andreas Zedler mail@andreas-zedler.de
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